Die seit 2015 völkerrechtlich verbindliche Grenze einer 1,5 Grad Erderwärmung bis 2100 wird vor allem durch den weltweiten CO2-Ausstoß beeinflusst. Jeder Staat, der den „Vertrag von Paris“ unterschrieben hat, verfügt über ein CO2-Budget, bezogen auf die Zahl seiner Bürger*innen. Deutschland hat dieses im Frühjahr 2024 aufgebraucht, wie der Sachverständigenrat für Umweltfragen informiert: Der deutsche Beitrag für das Ziel der 1,5 Grad Grenze wurde überschritten. Gleichzeitig sind die Emissionen 2023 in Deutschland so stark wie nie gesunken und geben berechtigte Hoffnung für weitere Einsparungen. Das Klimadashboard, eine ehrenamtliche Arbeit von Wissenschaftlern, Designern und Programmierern, fasst eine Vielzahl von Daten sehr anschaulich zusammen, erläutert die Hintergründe, die bisherigen Entwicklungen und den möglichen Weg zu einer Klimaneutralität.