Jede Woche berichten wir am Sonntag über 5 gute Nachrichten der Woche – und das heute zum hundertsten Mal. Mit diesem Format wollten wir schon immer ein wichtiges Ziel von Konstruktivem Journalismus erreichen: Ein Gegengewicht zu den typischen Negativnachrichten zu bilden, die uns alle umgeben.
Denn in Magazinen, Talkrunden und vor allem auf sozialen Medien bestimmen Probleme, Krisen und Katastrophen das Programm. Was das mit Menschen macht, hat die Positive Psychologie erforscht: Erlernte Hilflosigkeit und ein negatives Weltbild sind die Folge. Menschen flüchten sich in den Zynismus oder blicken hoffnungslos in die Zukunft.
Wir wollen stattdessen zeigen, dass Herausforderungen zwar existieren, aber dass abseits der typischen Schlagzeilen und Aufregerthemen genügend Lösungsansätze existieren und sich etwas bewegt – dass die Welt mehr kann, als wir allzu oft glauben.
Deshalb haben alle unsere Autor:innen gesammelt und präsentieren dir heute 100 (!) gute Gründe aus aller Welt, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Umwelt und Klima
- Die UNO arbeitet an einem Plastikabkommen bis 2024, das gemeinsame Maßnahmen von 175 Staaten gegen die Plastikverschmutzung festlegt.
- Erneuerbare Energien sind seit dem russischen Angriffskrieg und der Energiekrise auf dem Vormarsch und reduzieren damit den CO2-Ausstoß schneller als geplant.
- Weltweit wird bereits 10% der Energie aus modernen erneuerbaren Ressourcen generiert, Tendenz stark steigend. In Deutschland sind es 20,4%.
- Die Europäische Union plant, »unnötige« Plastikverpackungen zu verbieten und die Herstellungsmenge zu verkleinern, damit diese nicht mehr ungebremst in die Umwelt und vor allem in die Meere gelangen.
- Start-ups, Nichtregierungsorganisationen und Forschungsgruppen weltweit arbeiten an neuen Technologien, Plastik aus Flüssen und dem Meer zu entfernen.
- Immer mehr Forschungsfelder (etwa die Pflanzenforschung) versuchen, sich von der menschenzentrierten Weltsicht zu lösen, damit wir die Umwelt besser verstehen und somit auf eine gerechtere Welt hinarbeiten.
- Dass Moore wichtige CO2-Senken sind und geschützt werden müssen, ist auf EU-Ebene angekommen und es werden in großem Maßstab Lösungsansätze wie Formen der nassen Landwirtschaft getestet.
- Viele Nahrungsmittel, die wir heute gern verputzen, sind vom Klimawandel bedroht. Doch die Alternativen für Weizen, Arabica-Kaffee und Pommes stehen schon für die Landwirtschaft bereit.
- Die USA zeigen aktuell, wie man für die grüne Transformation klotzt, statt zu kleckern, und machen über die Transatlantische Partnerschaft auch der EU Dampf.
- Klimaschutz wirkt schneller als gedacht: Positive Effekte sind teilweise schon nach nur 3–5 Jahren zu sehen.
- Die neue brasilianische Regierung geht gegen illegale Goldminen vor, die einer der größten Treiber der Entwaldung des Amazonas sind. Bereits Tausende illegale Goldgräber wurden aus dem indigenen Reservat der Yanomami (ein Gebiet von der Größe Portugals) vertrieben.
- Erneuerbare Energien sind in den letzten 10 Jahren sehr viel schneller im Preis gesunken, als irgendjemand geahnt hätte.
- Europa bewegt sich in kleinen Schritten hin zur Bioökonomie, einer Wirtschaft, die ohne Gas, Öl und Kohle auskommt.
- Tiere sind wahre Überlebenskünstler, und die evolutionären Anpassungsstrategien halten viele Tierarten am Leben, die (durch den Menschen) nah am Aussterben waren.
- Überall arbeiten Erfinder:innen an Maschinen, die CO2 binden. Eine Technologie aus Deutschland stellt aus Biomasse Pflanzenkohle her und verbessert dabei gleich noch die Böden.
- In Deutschland plant der Bundestag, einen regulatorischen Rahmen für CO2-Speicher-Technologien zu schaffen. Diese Technologie ist entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen.
- Wenn wir der Natur nur genug Raum geben, regeneriert sie sich schneller als gedacht. Ein neuer Bericht zeigt, wie viele Wildtierarten nach Europa zurückgekehrt sind.
Gesellschaft und Gesundheit
- Seit den späten 50er-Jahren steigt die Lebenserwartung in Deutschland kontinuierlich an.
- Das globale Glück ist laut dem World Happiness Report 2023 in den letzten 3 Jahren trotz aller Krisen gleichgeblieben.
- Selbst Corona hatte nicht das Potenzial, die Menschheit im Gesamten unglücklich zu machen: Die Menschen seien näher zusammengerückt; zudem seien sie netter und hilfsbereiter geworden, belegt eine Studie.
- Bis 2027 will die EU mehr schädliche Chemikalien verbieten und damit Konsument:innen und die Umwelt schützen.
- Im Januar erklärten Uganda und die WHO den schlimmsten Ebola-Ausbruch seit 20 Jahren für beendet.
- Die Welt wird jünger: 25% der Weltbevölkerung sind jünger als 14 Jahre, nur 9% sind älter als 65.
- Die Kindersterblichkeit ist weltweit zurückgegangen. Sie liegt heute bei unter 4%, 1950 lag sie noch bei 22,5%. Alle Länder weltweit haben sich das Ziel gesetzt, sie weiter zu reduzieren.
- Die Menschheit hat bereits 2 große Seuchen ausgerottet: Pocken (1980) und Rinderpest (2011). 7 weitere Seuchen könnten noch in diesem Jahrhundert besiegt werden – darunter Malaria.
- Das internationale Abkommen für Sicherheit und Gesundheit in der Bekleidungs- und Textilindustrie wird auf Pakistan ausgeweitet, was die Menschen schützt, die einen Großteil unserer Kleidung nähen.
- Secondhand wird immer beliebter – private Haushalte in Deutschland nehmen mehr durch den Verkauf gebrauchter Waren ein, bei Ebay-Kleinanzeigen stieg die Anzahl der Anzeigen innerhalb der letzten 3 Jahre um 60%.
- Gegen unrealistische Schönheitsideale: In Frankreich und Norwegen müssen bearbeitete Fotos gekennzeichnet werden – in Deutschland wird etwas Ähnliches gefordert.
- Erfolge gegen seltene Krankheiten: Die Forschung zu Endometriose liefert endlich Ergebnisse und Betroffene dürfen auf bessere Therapiemöglichkeiten hoffen.
- Forschende arbeiten unermüdlich an einer Heilung von Krebs und machen jährlich Fortschritte – zuletzt sorgte ein neuer Wirkstoff für Hoffnung, der Wachstum in bestimmten Tumoren hemmt.
- Das Risiko, an Krebs zu sterben, ist in den vergangenen Jahren innerhalb der EU und in Großbritannien weiter zurückgegangen.
- Dieses Jahr konnte erneut ein Mensch von HIV geheilt werden – der dritte Mensch, bei dem dieser Therapieansatz funktioniert hat. Auch durch bessere Medikamente verliert das Virus seinen Schrecken.
- Die HIV-Infektionen gehen weltweit immer weiter zurück.
- Neue Methoden helfen gegen Posttraumatische Belastungsstörungen: Eine Pferdetherapie hilft ukrainischen Soldat:innen, den Krieg zu verarbeiten.
- In 63% der Länder weltweit gibt es inzwischen bezahlten Vaterschaftsurlaub. In den 90er-Jahren waren es nur 24%, die das angeboten haben.
- In Deutschland wird weniger Fleisch produziert: Im Jahr 2022 ist die Fleischproduktion um 8,1% gesunken. Auch der Fleischkonsum nimmt hierzulande seit Jahren ab.
- Väter wähnen sich immer weniger in der Ernährerrolle; stattdessen sieht die Mehrheit der Väter ihre Aufgabe darin, ihren Kindern Zuneigung zu zeigen und Zeit mit ihnen zu verbringen.
- Junge Menschen gehen verantwortungsvoller mit Alkohol um: 2021 mussten 42% weniger junge Menschen aufgrund eines Alkoholmissbrauchs in einer Klinik behandelt werden als im Vor-Corona-Jahr 2019.
- Deutschland hat eine Strategie, um gesündere Ernährung zu fördern und damit gegen Diabetes und Adipositas vorzugehen. Ein wichtiger Punkt ist eine Einschränkung von Werbung ungesunder Lebensmittel an Kinder.
- Sexualaufklärung ist kein Tabu mehr und aus der Schmuddelecke in der breiten Bevölkerung angekommen.
- Gleichberechtigung in Verhütungsfragen: Die Pille für den Mann macht Fortschritte.
- Betrüger:innen haben immer weniger Erfolg mit Täuschungen am Telefon. Weniger als 1% aller Betroffenen fallen auf die miesen Maschen rein.
- Solidarität: Weltweit solidarisieren sich Staaten, Städte und Menschen mit der von Russland angegriffenen Ukraine – und spenden für die notleidenden Menschen. Allein aus Deutschland kamen 2022 so fast 900 Millionen Euro zusammen.
- Insgesamt rund 18,7 Millionen Deutsche haben im vergangenen Jahr 5,7 Milliarden Euro an gemeinnützige Organisationen gespendet – ein überraschend hohes Ergebnis trotz hoher Inflation und steigender Energiepreise.
Politik und Arbeit
- Extreme Armut geht zurück: 1981 lebten 43,6% der Weltbevölkerung in extremer Armut, heute sind es nur noch 8,4%.
- Laut dem World Justice Project belegt Deutschland immerhin den sechsten von 140 Plätzen bei der Gewährleistung der Grundrechte.
- Vor fast genau 10 Jahren hat sich die AfD gegründet. Und anders als in vielen anderen Nationen Europas waren die Rechten in Deutschland bisher nicht ansatzweise in Reichweite einer Regierungsbeteiligung.
- In Deutschland bekommt jede:r einen »Kulturpass« im Wert von 200 Euro (für Theater, Konzerte, Museen) zum achtzehnten Geburtstag geschenkt – im April soll die dazugehörige App erscheinen.
- Der Arbeitsmarkt entwickelt sich in Deutschland aufgrund von Arbeitskräftemangel zum Arbeitnehmermarkt: Es winken bessere Konditionen für alle!
- Die EU arbeitet an einem europaweiten Rahmen für angemessene Mindestlöhne, um gegen Lohndumping und Billigarbeit vorzugehen.
- Das neue »digitale Grundgesetz« der EU (Digital Markets Act, DMA) verweist als erstes von 2 großen Digitalgesetzpakten Plattformen wie Meta und Google in ihre Schranken, verbietet unfaire Praktiken und macht Digitalisierung in Europa demokratischer.
- Eine neue Studie zeigt das beste Argument für Betriebsräte: Betriebliche Mitbestimmung hat einen signifikant positiven Effekt auf das politische Interesse.
- Utopien wie das Bedingungslose Grundeinkommen und die 4-Tage-Woche werden immer öfter (weltweit) erfolgreich getestet und so realistischer.
- Die Anzahl der Plastikmüllexporte geht stark zurück: Importländer werden selbstbestimmter und auch Industrienationen übernehmen endlich Verantwortung für ihren eigenen Müll.
- Afrika entwickelt sich: Die Einkommensungleichheit in afrikanischen Ländern sinkt, während sich der innerafrikanische Handel seit Beginn des Jahrtausends verdoppelt hat.
- Tierversuche für Kosmetik sind heute in 43 Ländern weltweit verboten. Vor 10 Jahren waren sie nur in der EU und in Israel illegal.
- Das Beispiel Israel zeigt: Gezielte Proteste haben durchaus Wirkung – in Israel führten diese zur Aussetzung einer geplanten Justizreform von Ministerpräsident Netanjahu.
- Deutschland wird im nächsten Jahr zu einem der liberalsten Cannabis-Länder der Welt – wer hätte das noch vor 5 Jahren gedacht?
- Neuer Umgang mit Drogen: Immer mehr Länder entkriminalisieren den Besitz von Cannabis. Unter anderem begnadigte US-Präsident Joe Biden im Oktober Tausende Menschen, die deswegen im Gefängnis saßen.
- Ungerechtigkeiten werden beseitigt: Die »Kostenheranziehung in der Jugendhilfe« wurde in diesem Jahr abgeschafft. Pflegekinder müssen nun nicht mehr Teile ihres Einkommens ans Jugendamt abgeben.
- Mehr Schutz für Küken: Hühnerembryos sollen ab 2024 nur noch in den ersten 7 Tagen im Ei getötet werden dürfen.
- Das Tierleid sinkt, denn es gibt immer mehr vegan lebende Menschen und immer mehr vegane Ersatzprodukte. In Deutschland wächst die Anzahl der Veganer:innen jedes Jahr um etwa 20%.
- Repräsentation: Doreen Denstädt ist als Ministerin für Migration, Justiz und Verbraucherschutz die erste Schwarze Ministerin in Ostdeutschland.
- Als erstes Bundesland plant Hessen, ressourcenschonendes Bauen zu unterstützen, also Bauvorhaben, bei denen die Materialien nicht mehr aus der Erde, sondern aus zurückgebauten Häusern geholt werden.
- Die EU erfreut sich trotz Unkenrufen aus extremen politischen Lagern bei einer großen Mehrheit der Bürger:innen hoher Beliebtheit: Über 70% empfinden die EU-Mitgliedschaft als gut für ihr Land.
- Besser reisen: Es tut sich etwas im deutschen und europaweiten Nachtzugverkehr: Deutschland, ein häufiges Transitland, hat 3 Nachtzug-Studien und Forschungsprojekte ausgeschrieben.
- Reparieren und behalten statt wegwerfen und neukaufen: Das Recht auf Reparatur ist auf dem Weg, um unnötigen Technikmüll zu verringern – die EU legte just einen konkreten Gesetzesvorschlag vor.
- Das einheitliche Ladekabel kommt in der EU und macht Schluss mit überteuerten Sondersteckern und Kabelsalat.
- Mit dem Zensus 2022 hat das Statistische Bundesamt erstmals einen Überblick über Nettokaltmieten sowie die Dauer und die Gründe für Leerstände in Deutschland gewonnen. Das kann dabei helfen, der Wohnraumkrise beizukommen.
- Immer mehr Menschen in Deutschland üben Ehrenämter aus, um sich zu engagieren. 2019 waren es knapp 38%, so viele wie noch nie.
- Partizipation: Es war noch nie so einfach, sich politisch zu beteiligen – dank Social Media, Onlinepetitionen und Gruppenchats.
- Die junge »Generation Z« ist politisch stark engagiert und setzt sich für eine lebenswerte Zukunft ein.
- Das Bewusstsein für Privatsphäre und Datenschutz wächst: Überwachungsbestrebungen von Regierungen weltweit wecken immer häufiger Widerstand in der Bevölkerung.
- Indigene erhalten weltweit mehr Teilhabe; so plant etwa Australien eine Volksabstimmung über eine Vertretung der Aborigines im Parlament.
- Gesetze kommen trans Personen entgegen: Seit diesem Jahr brauchen Spanier:innen keine Diagnosen, Hormonbehandlungen oder Gutachten mehr, um ihr rechtliches Geschlecht ändern zu lassen.
- Repräsentation: Moises Spilere ist Brasiliens erster homosexueller Fußballclub-Präsident.
- Diplomatie ist erfolgreich: Scheinbar unlösbare Streits zwischen Staaten konnten gelöst werden, so wie jener zwischen Kosovo und Serbien.
- Selbst Erzfeinde wie Armenien und die Türkei können sich wieder annähern – wie die beiden Länder nach Armeniens Erdbebenhilfe an die Türkei.
- Die Bundesregierung hat sich beim Selbstbestimmungsgesetz geeinigt: Geschlechtseintrag und Vornamen sollen einfacher geändert werden können.
- Paragraf 219a, der es Ärztinnen und Ärzten bisher in Deutschland verbot, für Schwangerschaftsabbrüche zu werben, wurde 2022 abgeschafft. Seit 2023 gibt es eine Leitlinie für Schwangerschaftsabbrüche, die Betroffenen und Mediziner:innen Orientierung für den Eingriff bietet.
- Lernen aus der Vergangenheit: Deutschland will Kolonialherrschaft in Tansania (1885–1918) aufarbeiten und die Beziehung zwischen beiden Ländern stärken.
- Gegen Diskriminierung: Der Bundestag ändert das Transfusionsgesetz, wodurch die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität bei der Blutspende in Zukunft keine Rolle mehr spielen.
Fortschritt und Technik
- Der »Social Progress Index« zeigt, dass die Welt im vergangenen Jahr trotz multipler globaler Krisen insgesamt fortschrittlicher geworden ist (auch wenn dieser Fortschritt ungleich verteilt ist).
- Die Coronapandemie führte zu einer beispiellosen internationalen Zusammenarbeit auf Forschungsebene. Vieles spricht dafür, dass sie auch bei anderen Themen nach der Pandemie anhält.
- Die Energieproduktivität in Deutschland ist seit 1990 um fast 66% gestiegen; Gründe dafür sind die Energieeffizienz und eine geänderte Wirtschaftsstruktur. Das heißt, dass die vorhandene Energie im Land immer besser genutzt wird.
- Investitionen in Warnsysteme für Katastrophen retten immer mehr Leben: In Mosambik starben kürzlich 59 Menschen durch einen Zyklon – vor 4 Jahren, als es dort noch keine Frühwarnsysteme gab, waren es bei einem ähnlich starken Zyklon noch 602 Menschen. In Deutschland wurde im Februar dieses Jahres der Cell Broadcast zur Frühwarnung eingeführt.
- Bessere Startchancen: Die Bundesregierung will eine Milliarde Euro in Schulen in schwierigen Lagen investieren, um etwa bessere Infrastruktur und mehr Sozialarbeiter:innen zu finanzieren.
- Leuchtturmschulen im ganzen Bundesgebiet denken das Lernen neu und erhalten Hilfe von Organisationen, die die Zukunft der Schule mitgestalten wollen.
- Bessere Bildungschancen für Minderheiten: In Heidelberg wurde der erste Studierendenverband für Sinti:zze und Rom:nja gegründet.
- Immer mehr Schulen im deutschsprachigen Raum unterrichten das Fach »Glück«, um Schüler:innen bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung besser zu unterstützen.
- Lösungen aus der Natur: Inspiriert von Tintenfischen haben Forscher:innen aus Toronto Fenster entwickelt, die ihre Farbe wechseln können. Dadurch soll bis zu 50% Energie gespart werden.
- Immer mehr Städte nutzen Telenotärzt:innen, die sich bei Notfalleinsätzen dazuschalten und lebensbedrohliche Zustände von Patient:innen verbessern können.
- Nach Angaben des Statistischen Bundesamts hat sich die Anzahl der Feuertoten in Deutschland von 2001 bis 2021 um rund 1/3 reduziert.
- Das erste Hühnchenfleisch aus dem Bioreaktor wird in den USA bald zugelassen; das könnte der Anfang einer Industrie sein, die das weltweite Tierleid senkt.
- Die Zahl der E-Busse in Deutschland ist deutlich gestiegen – im Vergleich zu 2021 gibt es 50% mehr Busse mit Elektroantrieb auf Deutschlands Straßen.
- Forschenden ist es gelungen, mithilfe von Biomasse seltene Erden zu recyceln – also die wertvollen und seltenen Bestandteile von modernen Elektrogeräten wie Smartphones, die sonst auf dem Elektroschrott landen.
- Wir geben Geld für gute Forschung aus: Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland übertrafen 2021 im fünften Jahr in Folge die Zielvorgabe der EU-Wachstumsstrategie »Europa 2020«.
- Neue Technologien ermöglichen neue Behandlungsmethoden: Bei seltenen Fällen schwerer Depressionen hilft ein »Hirnschrittmacher«.
- 63% der Weltbevölkerung nutzen das Internet und haben damit mehr Zugang zu Informationen denn je. Insbesondere Indien, China, Brasilien und Kenia holen mächtig auf und COVID-19 hat die Entwicklung noch beschleunigt.
- Konstruktiver Journalismus wird immer bekannter – immer mehr Redaktionen beschäftigen sich damit, immer mehr Menschen wollen sich konstruktiv informieren.
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Redaktionelle Bearbeitung: Dirk Walbrühl und Leon Hartmann